Wir haben lange die Zahlen gewälzt und beraten, wie wir möglichst effektiv Energie sparen können.
Die größte Baustelle ist dabei die Schwimmhalle mit knapp 1.000 Kubikmetern Wasser. Das Präsidium der Universität hat daher die Herabsenkung der Temperatur auf 20°C beschlossen – damit werden ca. 10.000 KWh gespart.
**Update vom 11.10.2022;
vor dem Hintergrund der Energiekrise hat das Präsidium der Universität nun eine weitere Entscheidung zum Umgang mit möglichen Energieengpässen getroffen. Es gelten weiterhin die Vorgaben, möglichst viel Energie einzusparen. In diesem Zusammenhang wird das Schwimmbad der Universität für das Wintersemester 2022/23 weiterhin nicht beheizt.
Das Schwimmbad wird damit zwar nach wie vor nutzbar sein, allerdings nur mit einer Wassertemperatur um ca. 20 Grad Celsius. Aus trainingswissenschaftlicher und gesundheitlicher Sicht, wird der Hochschulsport sein Programm aussetzen. Gleichzeitig wollen wir Ihnen und Ihren Gruppen aber zumindest die Möglichkeit geben, auch unter diesen Bedingungen weiter zu trainieren. Die reservierten Trainingszeiten können also weiterhin wahrgenommen werden.
Eine anderen Maßnahme wäre das komplette Rauslassen des Wassers mit einer neuen Befüllung und einem Aufheizen von 14°C auf 26°C gewesen. Das neu Befüllen und Aufheizen würde jedoch ca. 15.000 KWH Stunden an Energie benötigen, dem gegenüber steht die Leistung der Pumpen- und Filteranlage, die bei Wasser im Becken natürlich im Minimalbetrieb läuft.
„Wir haben uns bei der Lösung für das energiepolitische Optimum mit dem Erhalt von möglichen Handlungsspielräumen entschieden, die Nutzung der Schwimmhalle bei 20°C steht dabei den Nutzungsgruppen frei.“
Dr. Arne Göring , Hochschulsport.
Die Universität leistet damit einen weiteren Beitrag zur allgemeinen Einsparung von fossiler Energie. Die Nutzung von Neoprenbekleidung ist in der Schwimmhalle möglich.
Wir sind uns bewusst, dass ein Training bei diesen Wassertemperaturen nur für wirklich hartgesottene Personen möglich ist. Gleichzeitig wollen wir den Gruppen aber zumindest die Möglichkeit geben, auch unter diesen Bedingungen weiter zu trainieren. Die reservierten Trainingszeiten können also weiterhin wahrgenommen werden.
Sollten die Gruppen die Schwimmhalle zu den gegebenen Bedingungen nicht nutzen wollen, so teilt uns dieses bitte kurz mit, damit wir die stornierten Zeiten von der Rechnung abziehen können. Die GöSF ist bestrebt, den Schulen und Vereinen im Gruppenbad der Eiswiese entsprechende Ausweichzeiten zur Verfügung zu stellen. Allerdings sind die Schwimmflächen in der Eiswiese nahezu ausgebucht, so dass eine Kompensation nur mit großen Kompromissen aller Nutzergruppen möglich sein wird. Bitte tretet direkt mit der GöSF in Kontakt, wenn daran Interesse besteht.
Wir bitten um Verständnis, dass wir diesen Schritt gehen müssen und hoffen, dass wir auch diese Krise bald überwunden haben.
Für Rückfragen steht das Team vom Hochschulsport gerne zur Verfügung.